Neues Buch über die Flugwerft Schleißheim – Deutsches Museum

Auf dem Flugplatz Schleißheim stehen die ältesten Luftfahrtgebäude in Bayern – ja in Deutschland, wenn nicht sogar in Europa. Der Flugplatz liegt im Norden der Landeshauptstadt München in unmittelbarer Nähe zu den königlichen Schlössern „Neues Schloss Schleißheim“ und „Altes Schloss Schleißheim„.

Die heutige Flugwerft Schleißheim im Deutschen Museum wurde als „Neue Werft“ ab 1917 erbaut und 1919 fertig gestellt. Darin integriert steht das noch viel ältere Gebäude der Kommandantur, 1912 gebaut und 1913 fertig gestellt. Heute erscheinen beide Gebäude als eine funktionale Einheit innerhalb des Deutschen Museums., zusammen mit den Neubauten der Ausstellungshallen und der Restaurierungswerkstatt.

Die ältesten Luftfahrt-Gebäude am ältesten Flugplatz in Bayern und in Deutschland – da liegt die These der ältesten Luftfahrt-Gebäude auf der Hand. Im Großraum München waren weitere Flugfelder in Betrieb

  • Flugfeld Puchheim war das erste Flugfeld im Umfeld von München, wurde während des ersten Weltkriegs aufgelassen und existiert seither nicht mehr.
  • Flugfeld auf dem Militärübungsplatz Oberwiesenfeld der Garnison München wurde mit der Verlegung nach Schleißheim aufgelassen. Später wurde am Ende der 20er-Jahre des 20. Jahrhundert auf dem Oberwiesenfeld ein Flugplatz für den Zivilluftverkehr von München eröffnet und 1968 im Zuge der Baumaßnahmen auf dem Olympiagelände wieder geschlossen.
  • 1939 wurde der Flughafen München-Riem eröffnet und bis zur Verlegung ins Erdinger Moos (Franz-Josef-Strauß-Flughafen) als das Luftdrehkreuz Bayerns betrieben.

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Neues Buchprojekt: F-104G „Starfighter“ in der Flugwerft Schleißheim

Neue Buchprojekte sind immer spannend über alle Projektphasen des Projektes – bis hin zu den ersten Exemplaren die man in den Händen hält. Heute kam ein Versandkarton von der Druckerei und die ersten Exemplare sind da.

 

Die F-104G (21+53) in der Flugwerft Schleißheim im ungewohnten Blickwinkel

Das neue Buchprojekt zeigt keine Fotografien vom Einsatz der 21+53 oder etwas ähnliches.

Das Buch kam zustande, indem ein sehr fleißiger Mitarbeiter und 100% F-104 Experte seine Arbeiten an der musealen Rekonstruktion des Exponates 21+53 in jedem einzelnen Schritt dokumentierte und dies mit ganz ungewöhnlichen Fotos aus dem „Innenleben“ der 104 sowohl dokumentierte, als auch illustrierte. der Leser des Buches bekommt so einen tiefen fachlichen und luftfahrttechnischen Einblick in das komplizierte Innenleben der F-104 und der dazu notwendigen Arbeiten, um das Exponat wieder in einen zeitgenössisch korrekten Zustand zu versetzen.

 

Thomas Michel hat viel Zeit, Liebe und viel eignen Einsatz in die Realisierung dieses Projektes gesteckt – dafür gebührt dir lieber Thomas der ganze Dank und unser aller Respekt. Als Besucher der Flugwerft Schleißheim wird man nun vor dem Exponat stehen und – natürlich kaum eines deiner vielen Details die nun wieder korrekt sind jemals zu Gesicht bekommen. Fast alles spielt sich unterhalb  der Aluminiumverkleidung ab.

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